Workshops zu den Fragenkatalogen der verschiedenen Bildungsprogramme

mit dem KiQu-Check Qualität entwickeln


Wir bieten Ihnen → in Kooperation mit etablierten regionalen Anbietern ← eintägige praxisnahe Workshops an. Gerne gestalten wir mit Ihnen auch Inhouse-Veranstaltungen.

In den vielfältigen Weiterbildungsangeboten vertiefen die Fachdozent*innen die pädagogischen Themen in direkter Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Bildungsprogramm.

Zusätzlich regen sie den fachlichen Austausch unter den Teilnehmer*innen an und fokussieren die gezielte Auseinandersetzung mit dem Fragestellungen.

Die folgenden Themen können Sie u. a. in Workshops bei uns als (Inhouse-) Workshops buchen. Bei Anfragen und Buchungen wenden Sie sich bitte an unser KiQu-Servicebüro bzw. nutzen unser Kontaktformular am Ende der Seite.

Aufgabe der Pädagog*innen ist es, individuelle Voraussetzungen, Anlagen, Interessen und den Entwicklungsprozess jedes Kindes bzw. der Kindergemeinschaft in regelmäßigen Abständen zu beobachten und mit den Kolleg*innen systematisch zu reflektieren. Die Beobachtungsergebnisse geben den Pädagog*innen Aufschluss über die aktuellen Bedürfnisse und Interessen der Kinder und sind Voraussetzung für die bedarfsorientierte Planung der pädagogischen Arbeit. Die dokumentierten Beobachtungsergebnisse sind Grundlage für den differenzierten fachlichen Austausch mit den Eltern.

Ein gut durchdachtes Raumkonzept sowie ein vielseitig zu nutzendes Außengelände fördern Eigenaktivität, Orientierung, Kommunikation, soziales Zusammenleben, Körpererfahrungen und das ästhetische Empfinden der Kinder. Deshalb wird ein anregungsreicher Kita-Raum auch als „dritter Erzieher“ benannt. Die mit den Kindern gemeinsam gestalteten Räume laden durch vielfältige Materialien zum täglichen Spielen, Forschen und Experimentieren ein.

Projektthemen müssen Veränderungs- und Erfahrungsmöglichkeiten bieten und vielfältige Spiel- und Lernaktionen für die Kinder beinhalten. Die Auswahl der Themen sowie die Umsetzung der Projekte werden daher nicht nur für, sondern mit den Kindern gemeinsam geplant und ausgestaltet. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Projekte aus konkreten Anlässen entwickelt werden und den Neigungen und Interessen der Kinder entsprechen. Die Einbeziehung Ehrenamtlicher in den Kita-Alltag bzw. in einzelne Projekte setzt dabei in besonderem Maße für alle Beteiligten transparente Absprachen in Bezug auf Arbeitsgebiete, Aufgaben, Rechte und Pflichten voraus.

Das Spiel ist für Kinder ein selbstbestimmtes Lernen mit allen Sinnen. Die Gestaltung einer anregungsreichen Umgebung mit Anreizen und Freiräumen zum vielfältigen Spiel ist Aufgabe der Pädagog*innen. Die Beobachtung der Kinder durch die Pädagog*innen bildet u.a. die Grundlage für die zielorientierte Auswahl des frei zugänglichen Spielmaterials. Die Bereitstellung von vielseitig verwendbarem Spielmaterial, welches regelmäßigen Eignungs- und Sicherheitskontrollen unterzogen werden muss, erfordert systematisches Handeln und fachliche Kenntnisse für angemessene Beurteilungen und Maßnahmen.

In der Kita können sich die Kinder gleichberechtigt ihre Erfahrungen mitteilen, gemeinsame Vorhaben planen und auch Kompromisse aushandeln, die ein soziales Miteinander erst ermöglichen. Die Kita ist der Ort, an dem Kinder verschiedenen sozialen Anforderungen begegnen und sich im üblichen Tagesablauf mit vielfältigen Ansprüchen an ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten auseinandersetzen. Eine anregungsreich gestaltete Umgebung fördert die Eigeninitiative und Selbstbestimmung der Kinder. Die Umsetzung des pädagogischen Bildungsprogrammes im Kita-Alltag ist in den Konzeptionen angemessen dargestellt und wird von allen Mitarbeiter*innen systematisch und kontinuierlich reflektiert.

Kitas sind Orte von Bildung und Erziehung. Alltagssituationen bieten vielfache Bildungsanlässe und werden dementsprechend gestaltet. Gelebte demokratische Teilhabe und Mitbestimmung der Kinder bei allen Fragen, die sie selbst betreffen, fördert die Entwicklung der Kinder zu eigenständigen Persönlichkeiten. Pädagog*innen setzen sich mit dem Bild vom Kind auseinander und entwickeln im Team ein gemeinsames Bildungsverständnis. Es gilt, den Kindern vielseitige Bildungsanlässe und Mitspracherechte im Rahmen von Projekten, Angebote und durch die Gestaltung des Alltags zu ermöglichen.

Kitas ermöglichen den Kindern ein gesundes Aufwachsen. Sie schaffen Rahmenbedingungen, die die Gesundheit der Kinder und auch der Mitarbeiter*innen unterstützen. Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, Tagesabläufe, die den Entwicklungsbedürfnissen der Kinder entsprechen, Ruhephasen und vielfältige Bewegungsanreize gehören zum Selbstverständnis pädagogischer Arbeit. Fragen zum Kinderschutz sind Gegenstand von Teamreflexionen.

Zu einer gelingenden Erziehungspartnerschaft gehören neben einer wertschätzenden Grundhaltung der Mitarbeiter*innen den Eltern gegenüber der intensive und regelmäßige Dialog über individuelle Bildungs- und Erziehungsvorstellungen. Die Eltern werden von den Pädagog*innen zur aktiven Einflussnahme in Bezug auf die Arbeit in der Kita eingeladen. Ein weiterer wichtiger Meilenstein beim Aufbau eines vertrauensvollen Eltern/Kind/Pädagog*innen-Verhältnisses ist ein systematischer Aufnahme- und Eingewöhnungsprozess des Kindes, der ihm den Übergang von der Familie in die Kita erleichtert.

Kitas sind Orte der Inklusion, im Sinne der Teilhabe aller Kinder unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, gesundheitliche Belastungen oder körperlicher, geistiger oder seelischer Besonderheiten und Begabungen. Alle Kinder werden auf der Basis von regelmäßigen Beobachtungen entwicklungsspezifisch im Kitaalltag und im Spiel gefördert. Insbesondere bei der Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen wird mit weiteren Fachkräften zusammengearbeitet. Inklusive Bildung ist eine Haltung im Team, die gemeinsam stetig weiter entwickelt wird und an deren Umsetzung stetig weitergearbeitet werden muss.

Übergänge sind besonders sensible Phasen, deren Gestaltung an den Bedürfnissen der Kinder angepasst wird. Mit einer sanften Eingewöhnung wird die Grundlage für den Beziehungsaufbau zum Kind und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern gelegt. Übergänge im Verlauf der Kita werden von den Pädagog*innen begleitet. Kinder und Eltern werden in die Gestaltung der Übergänge weitestgehend einbezogen. Auf Ängste und Unsicherheiten wird sensibel reagiert. Kinder und Eltern erhalten die notwendige Unterstützung mit Zuversicht und Gelassenheit den Übergang in die Grundschule zu meistern. Kitas kooperieren mit einer Grundschule im Umfeld. Für ein gemeinsames Handeln im Team sind alle Übergänge in der Konzeption beschrieben.

Gute pädagogische Qualität kann nur mit einer professionellen Zusammenarbeit im Team erreicht werden. Alle Mitarbeiter*innen tauschen sich regelmäßig zu pädagogischen Fragestellungen aus und reflektieren gemeinsam die Anforderungen, die sich aus der Umsetzung des Bildungsprogramms ergeben. Die Pädagog*innen arbeiten fachlich-professionell zusammen, pflegen einen offenen Umgang untereinander und gehen konstruktiv mit Meinungsverschiedenheiten um.

Grundlage der Arbeit in der Kita ist eine gemeinsam entwickelte Konzeption. In der Konzeption wird die Umsetzung des Bildungsprogramms anschaulich beschrieben. Die Konzeption dient als Handlungsleitfaden für alle Mitarbeiter*innen. Die Planungen werden entsprechend der konzeptionellen Ausrichtung der Kita vorgenommen und im Team abgestimmt. Die Pädagog*innen verständigen sich auf Richtungsziele der pädagogischen Arbeit und entwickeln ein gemeinsames Bildungsverständnis. Die Konzeption wird regelmäßig überprüft und weiterentwickelt.

Die zentralen administrativen und organisatorischen Verwaltungsaufgaben haben zum Ziel, die Umsetzung der pädagogischen Prozesse dauerhaft zu gewährleisten. Die Beachtung und Bekanntmachung relevanter gesetzlicher, normativer und vertraglicher Anforderungen ist neben der Sicherstellung einer wirksamen Öffentlichkeitsarbeit Aufgabe der Leitung. An Pädagog*innen werden sehr differenzierte inhaltliche und methodische Anforderungen gestellt. Diese zu erfüllen bedarf es einer zielgerichteten, für alle Beteiligten transparenten und systematischen Personalpolitik mit angemessenen Instrumenten und Methoden. Im Falle einer Einbeziehung Ehrenamtlicher bzw. eines Vorstandes bedarf es sehr oft spezieller Regelungen und Absprachen. Grundlage für eine wirksame Qualitätsentwicklung in Kitas ist die kontinuierliche Einbeziehung der Mitarbeiter*innen in die Entwicklung, Sicherung und Verbesserung der Qualität der pädagogischen Arbeit. Hierfür ist Voraussetzung, den Mitarbeiter*innen eine größtmögliche Transparenz in Bezug auf die angestrebten Ziele der Qualitätsentwicklung zu vermitteln. Die systematische Bewertung der vielfältigen Prozesse z. B. durch interne/externe Evaluationen hat den Zweck, die Wirksamkeit und Angemessenheit der vereinbarten Regelungen zu überprüfen und Verbesserungspotential sichtbar zu machen. Aufgabe der Leitung ist weiterhin, neben dem Schutz aller hausinternen EDV-Anlagen vor unberechtigtem Zugriff, durch professionelles Controlling auch den wirtschaftlichen Einsatz der finanziellen Mittel sicherzustellen.

Der Hortalltag bietet den Kindern vielfältige Möglichkeiten, um mit Spaß und Freude ihre Freizeit zu gestalten. Ausgangspunkt für hortgerechte individuelle Bildungsangebote sind hierbei immer die Interessen der Hortkinder. Den Kindern genügend Freiraum zu geben und zugleich systematisch an der Umsetzung der Bildungsziele und der Bildungsinhalte zu arbeiten, gehört zu den Aufgaben der Pädagog*innen. Eine partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Hort ist selbstverständlich und bietet die Basis für eine optimale Entwicklung der Kinder. Voraussetzung für einen gelingenden Übergang in die Grundschule ist eine enge Kooperation zwischen Hort und Schule unter intensiver Einbeziehung der Eltern. Grundlage für eine wirksame Qualitätsentwicklung im Hort ist die kontinuierliche Einbeziehung der Mitarbeiter*innen in die Entwicklung, Sicherung und Verbesserung der Qualität der pädagogischen Arbeit.

Eine alle Sinne anregende Umwelt, authentische Lebenswelt und vielseitige Erfahrungsräume bieten alterspezifische Entwicklungsmöglichkeiten. Die Ausstattung und Räumlichkeiten geben eine notwendige Orientierung, vielfältige Anreize, ausreichend Raum für Bewegung sowie Rückzugsmöglichkeiten. Die Bildungsthemen ergeben sich im alltäglichen Ablauf der Kindertagespflege. Der Tagesablauf fördert ein selbstbestimmtes Handeln der Kinder. Für eine individuelle Eingewöhnung wird ein regelmäßiger und intensiver Austausch mit den Eltern gepflegt, welcher den Grundstein für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit legt.

In Berlin gilt das Sprachlerntagbuch (SLT) als verbindliches Instrument für die Dokumentation der Entwicklung der (verbalen) Ausdrucksfähigkeit. Die Bildungs- und Entwicklungswege der Kinder werden mit dem SLT während der gesamten Kitazeit bis zum Schuleintritt begleitet. Die Pädagog*innen beteiligen die Eltern und Kinder an der Gestaltung des SLT. Neben den Beobachtungsverfahren ist das SLT die Grundlage für Entwicklungsgespräche.